Der Frühling ist Bärlauchzeit. Die Saison des leckeren Krauts, dessen Geschmack an Knoblauch erinnert, reicht von Mitte März bis Mitte Mai. Die frischen Blätter lassen sich für Bärlauchsuppe, als Gewürz in Salaten, Butter oder im Quark verwenden. Unser Lieblingsrezept ist ein selbstgemachtes Bärlauchpesto.
Unser Chefkoch Martin Opitz sammelt gerne Kräuter. Mit den Kräutern verfeinert er seine köstlichen Speisen, die wir in unseren Restaurants, dem Gourmetrestaurant Refugium, im Säulenzimmer und der Klosterschänke mit angeschlossenem Biergarten servieren. Im März und April steht Bärlauch ganz oben auf seiner Liste der Lieblingskräuter.
Von den zahlreichen Bärlauchrezepten schwört Martin Opitz vor allem auf Bärlauchpesto, das man ganz einfach in wenigen Minuten selbst machen kann. Besonders lecker schmeckt es zu Nudeln und Pastagerichten, denen es einen leichten, kräutrigen Geschmack nach Knoblauch verleiht. Abgesehen von dem milderen, feineren Aroma hat Bärlauch auch noch einen weiteren Vorteil: Im Gegensatz zum Knoblauch bleibt nach dem Verzehr von Bärlauch kein unangenehmer Geruch zurück.
Damit es ein echtes Kloster Hornbach Bärlauchpesto wird, hat sich unser Chefkoch natürlich ein paar kleine Tipps und Kniffe einfallen lassen. Hier geht es zu dem perfekten, völlig unkomplizierten Rezept.
Rezept für Bärlauchpesto
Zutaten für Bärlauchpesto:
- 160 g Bärlauch
- 60 g Pinienkerne
- 10 g Meersalz
- 120 g Büffelparmesan
- 250 ml Olivenöl
- 250 ml Keimöl
- Abrieb einer Orange (Bioqualität)
- Prise Chiliflocken
Anleitung für die Zubereitung des Bärlauchpesto:
- Den Bärlauch unter fließendem Wasser gründlich reinigen und anschließend in der Salatschleuder oder in einem sauberen Küchenhandtuch trocken schleudern. Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne (wenn nicht vorhanden, dann mit etwas Öl) anrösten, damit sie ihr volles Aroma entwickeln. Dann den Parmesan grob raspeln.
- Anschließend die Pinienkerne, den grob geraspelten Parmesan und 250 ml Öl im Mixer fein mischen oder in eine höhere Schüssel geben und mit dem Pürierstab cremig rühren.
- Den Bärlauch und die verbliebenen Zutaten – Salz, 250 ml Öl, Salz, Orangenabrieb und Chiliflocken – getrennt mischen, so dass hier auch eine schöne Paste entsteht.
- Zuletzt die Paste aus Pinienkernen und Parmesan sowie das Bärlauch-Kräutergemisch gut vermengen. Fertig!
Noch ein wichtiger Tipp für das perfekte Bärlauchpesto
Bevor es ans Kochen geht noch ein wichtiger Hinweis: Wer selbst Bärlauch auf dem schattigen Waldboden sammeln möchte, sollte darauf achten, dass er die ovalen Bärlauchblätter nicht mit den ebenfalls ovalen Blättern von Maiglöckchen verwechselt, denn diese sind giftig. Bei der Unterscheidung von Bärlauch und Maiglöckchen sollte man folgende Merkmale beachten:
Es handelt sich um Bärlauch,
- wenn die Unterseite des Blattes matt ist und nicht glänzend sowie eine gut sichtbare Mittelrippe besitzt.
- wenn das Grün zweifelsfrei nach Knoblauch duftet. (Blatt am besten mit der Hand zerreiben).
- wenn die Wurzel einer Zwiebel gleicht.
Wir vom Hotel Kloster Hornbach wünschen Guten Appetit!
Vorbereitung | 10 Minuten |
Kochzeit | 10 Minuten |
Portionen |
Gläser
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- 160 g Bärlauch
- 60 g Pinienkerne
- 10 g Meersalz
- 120 g Büffelparmesan
- 250 ml Olivenöl
- 250 ml Keimöl
- Abrieb einer Orange Auf Bioqualität achten!
- Prise Chiliflocken Schärfe variabel
Zutaten
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- Bärlauchblätter gründlich waschen und trocken schleudern.
- Pinienkerne in einer Pfanne anrösten. Am besten benutzt man eine beschichtete Pfanne, dann benötigt man kein zusätzliches Fett.
- Angeröstete Pinienkerne mit dem geriebenen Parmesan und der Hälfte des Öls mit Hilfe eines Pürierstabes oder eines Mixers fein mixen.
- Restliche Zutaten (Bärlauch, Salz, andere Hälfte des Öls, den Abrieb einer Orange, Prise Chiliflocken) separat mixen.
- Am Ende die beiden Mischungen gründlich vermengen.
Unser Hotel Kloster Hornbach-Tipp: In kleine, hübsche Gläser abgefüllt und nett beschriftet ist Bärlauchpesto das perfekte Mitbringsel und Geschenk. Wie wäre es denn mal mit einem hübschen Glas Bärlauchpesto statt Osterei im Osternest?